Mittwoch, 20.11.2024, 20:00 Uhr

Eintritt frei

ÜBERGANGSHAUS
Königstraße 54-56, 23552 Lübeck

"UNWISSEN.SCHAFFT.RASSISMUS" Ringvorlesung im Rahmen des Studium Generale im Wintersemester 2024/2025. Laura Schelenz: "Von algorithmischer Diskriminierung hin zu diversitätssensibler KI – wie geht das?"

KI-gestützte Computersysteme werden zunehmend hinsichtlich ihres Diskriminierungs-Potenzials kritisch untersucht. Dabei zeigt sich, dass KI zur Reproduktion von gesellschaftlichen Ungleichheiten beiträgt. Daher wird vermehrt Diversität in der Technikentwicklung und im Design von KI-Systemen gefordert. Aber was genau ist unter "diversitätssensibler KI" zu verstehen und ist sie tatsächlich diskriminierungsarm? Der Vortrag beleuchtet Diskriminierung und Diversität in und durch Technik aus ethischer und feministischer Perspektive.

Die Ringvorlesung „UN.WISSENSCHAFFT.RASSISMUS“ findet im Wintersemester 2024/25 ab dem 23. Oktober 2024 im ÜBERGANGSHAUS (ehemals Karstadt) in der Königstraße 54-56 statt. Die insgesamt 8 Abende beginnen jeweils um 20:00 Uhr. Im Anschluss laden wir Sie ein, bei Wein und Wasser miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die öffentliche Vorlesungsreihe des Studium Generale wird von der Universität zu Lübeck (UzL), der Musikhochschule Lübeck (MHL), der Technischen Hochschule (THL) und der Hansestadt Lübeck im Rahmen von Lübeck hoch 3 als Kooperationsprojekt realisiert.

Die Vorträge werden aufgezeichnet und im Nachgang online zur Verfügung gestellt.

Laura Schelenz forscht zu ethischen und feministischen Perspektiven auf Technikentwicklung und digitale Transformation. In vergangenen Forschungsprojekten arbeitete sie zu europäischer Technikentwicklung, diversitätssensiblem Design, sozialen Plattformen, Digitalisierung in Afrika, Partizipation in der digitalen Gesellschaft und Technikdesign mit geflüchteten Menschen und Migrant:innen. Sie wurde 2023 in die Liste der „100 Brilliant Women in AI Ethics™“ aufgenommen. Laura Schelenz ist affiliiert mit dem Center for Information, Technology, and Public Life an der Universität North Carolina – Chapel Hill.